Schwarzkümmel ist eine für Asien charakteristische, kleine Pflanze. In Südeuropa und anderen Teilen der Welt wird die Pflanze in begrenzter Menge angepflanzt. Da der Schwarzkümmel im römischen Reich sehr wertvoll war, wird er auch Römischer Koriander genannt. Außerder schwarzen oder braunen enthält die weiße Sorte Fett und ist haltbar. Der Geschmack und der Wohlgeruch ähneln dem Muskat. Schwarzkümmel wird seit über 2000 Jahren im Mittleren und Fernen Osten als natürliches Heilmittel verwendet. In östlichen Ländern wurdeder Schwarzkümmel als Gewürz verwendet. Die Ägypter verzehrten diesen vorzugsweise auf Brot und auf Kuchen und ähnlichen süßem Backwerk, da Sie an den Segen von Schwarzkümmel glaubten. Um Ungeziefer fern zu halten, wurde Schwarzkümmel in Indien zwischen die Wäsche gelegt. Die einheimischen Ärzte verwenden Schwarzkümmel zur Heilung von Blähungen, bei Verdauungsstörungen und Darmbeschwerden.
Anwendung von Schwarzkümmel:
Schwarzkümmel hilft bei Blähungen, erleichtert die Verdauung (Brot oder Kuchenhinzugefügt), regt den Appetit an. Schwarzkümmel hilft beim Ausscheiden von Nierengrieß und Nierensteinen; als Sirup zubereiten oder 3 Esslöffel zermahlenen Schwarzkümmel in 4 Glas Wasser geben und mit 1 Teelöffel Honig süßen, aufkochen und abseihen. Dreimal am Tag je 1 Teeglas (ca. 90 ml) davon trinken. Dieser Tee hilft bei Lähmung und Tetanus. Schwarzkümmel hilft bei Husten, wirkt schleimlösend, ist gut bei Atembeschwerden und Rheuma. Hierfür wird Schwarzkümmel mit Honig vermischt gegessen. Schwarzkümmel hilft bei Grippe und Schnupfen, sowie bei Kopfschmerzen. Bei Ohrentzündung oder erkältungsbedingten Beschwerden wird Schwarzkümmelöl in das Ohr geträufelt.